Kontakt
Sollten sie Fragen, Anregungen, Probleme haben, welche wir als GEB adressieren können, so treten sie doch bitte mit uns in Kontakt:
Tel.: 0152/37648726
Die Telefonnummer erreicht ein GEB-Telefon. Sollten wir mal nicht direkt dran sein, so werden wir sie umgehend zurückrufen. Bedenken sie, dass wir dies in unserer Freizeit neben Beruf und Familie machen. Per Mail erreichen sie uns über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sollten sie sich direkt an ein Vorstandsmitglied wenden wollen, so nutzen sie doch die Mail-Kontakte unserer Vorsitzenden.
Sebastian Wiese | Carsten-Olaf Müller | Anna-Katinka Bracher | ||
Vorsitzender | 1. Stellvertreter | 2. Stellvertreterin | ||
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Wir werden in Kürze ein Postfach einrichten, sodass sie uns auch postalisch erreichen können.
Umfrage zur Gemeinderatswahl 2019
Wir haben eine große Umfrage zur Gemeinderatswahl 2019 unter den Eltern aller in Ulmer Kindertagesstätten betreuten Kinder durchgeführt. Mit über 400 Rückmeldungen war die Resonanz überwältigend und zeigt wie wichtig dieses kommunale Thema in der Ulmer Elternschaft verankert ist.
Die Ergebnisse haben wir auf einer Podiumsdiskussion am 4. April 2019 den Eltern und Vertretern der Fraktionen im Ulmer Gemeinderat präsentiert.
Sie können die Ergebnisse in unserem Bericht einsehen.
Bericht - Elternbefragung 2019
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern an der Umfrage und hoffen den aktuellen und zukünftigen Gemeinderatsmitgliedern einen Einblick in die Sorgen, Nöte und Wünsche der Ulmer Elterne bieten zu können.
Der GEB hat gefragt und die Kandidaten haben geantwortet
Wir haben für euch die Kandidaten der Ulmer OB-Wahl zu folgenden Themen befragt:
Zukunft von Kindern & Familie in Ulm
Vereinbarkeit von Familie & Beruf
Kita-Gebühren
Qualität der Kindertagesbetreuung
Inklusive Kultur in den Kitas
Die Antworten der Kandidaten findet ihr hier:
wir danken allen KandidatInnen für die Beantwortung unserer Fragen, trotz der erheblichen zeitlichen Balastung im Wahlkampf. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Ulmer Oberbürgermeister.
Bitte geht am 3. Dezember wählen.
Elternumfrage 2016
Im Jahr 2016 hat der GEB in einer großen Aktion die Meinung der Ulmer Eltern zu der Situation der frühkindlichen Erziehung eingeholt. Die Ergebnisse können sie nachfolgend als Dokument oder Folien einsehen.
OB-Kandidatin Lena Schwelling
Was ist Ihr wichtigstes Anliegen für die Zukunft von Familien und Kindern in Ulm?
Das Wohl von Familien und Kindern in unserer Stadt ist mir sehr wichtig: Ich möchte, dass alle Kinder mit den gleichen Chancen in ihr Leben starten und zu selbstbewussten, kreativen und verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürgern aufwachsen können, deren Stärken gefördert und Talente wertgeschätzt werden.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt in der heutigen Welt eine große Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern ihre Kinder gerne in Ulmer Kitas bringen, weil sie ihre Kinder dort gut betreut und gefördert wissen. Wer Beruf und Familie vereinbaren möchte oder muss, kann seine Kinder in einer Kita mit Gleichaltrigen bilden, fördern, sozialisieren und erziehen lassen. Die größte Aufgabe, die wir hier als Kommune haben ist, trotz akutem Fachkräftemangel, den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz zu erfüllen und dabei die Qualität hochzuhalten.
Auch und besonders Familien mit wenig Geld, müssen im Sinne der Chancengerechtigkeit noch mehr in den Blick genommen werden. Indem wir besser auf bestehende Angebote aufmerksam machen und Hürden abbauen, sie in Anspruch zu nehmen.
Es fehlen immer mehr Fachkräfte in den Ulmer Kitas und Betreuungszeiten wurden stellenweise erheblich gekürzt. Welche Maßnahmen wollen sie anstreben um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Ulmer Familien zu verbessern?
Der Fachkräftemangel in den Kitas ist unser größtes Problem in der frühkindlichen Bildung. Qualitätsabstriche sind keine Option, da wir das Problem weder an unsere Kinder noch an die eingestellten Fachkräfte weitergeben wollen. Auch die Kürzung von Betreuungszeiten würde zu massiven Problemen in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf führen. Daher müssen wir neue Wege gehen und bestehende Gestaltungsspielräume besser nutzen.
Dazu gehören flexiblere Modelle in der Betreuung. Eltern wählen bisher unterschiedliche Betreuungsbausteine (unterschiedlich je nach Anzahl der Betreuungsstunden für die Kinder), die allerdings nur schwer an die wirklich notwendigen Betreuungsstunden anzupassen sind. Wenn wir hier flexibler werden, können wir Fachkräfte intelligenter zuteilen.
Ich mache mich stark dafür, dass in Kitas multiprofessionelle Teams arbeiten. Das betrifft einerseits Themen wie Heilpädagogik oder Sprachförderung, die eine wichtige Ergänzung im Kitaalltag darstellen könnten, aber andererseits auch Verwaltungs-, Hausmeister- oder Hauswirtschaftsaufgaben, die vielerorts von den Kita-Fachkräfte übernommen werden müssen, während sie in der Zwischenzeit eigentlich Kinder betreuen, Entwicklungsportfolios erstellen oder Elterngespräche führen könnten.
Aber egal wie man es dreht und wendet, das entscheidende sind mehr Erzieherinnen und Erzieher, denn der Bedarf wird in den nächsten Jahren noch deutlich steigen. Deshalb ist neben der Vergütung auch die gesellschaftliche Anerkennung für Erziehungsberufe ein Thema, dem wir uns widmen müssen, damit mehr junge Menschen Lust haben, diesen Beruf zu erlernen.
Der Ausfall von Betreuungszeiten wirft immer wieder die Frage nach den Elternbeiträgen auf. Welche Bedeutung messen sie diesen Gebühren zu und welche Entwicklung halten sie hier für möglich?
Als Bildungseinrichtung sollten Kitas – genauso wie Schulen und Universitäten – selbstverständlich kostenlos sein. Das lässt sich allein aus dem kommunalen Haushalt jedoch nicht finanzieren, deshalb werde ich Ihnen keine Gebührensenkung oder gar -erlassung versprechen können. Die Elternbeiträge sind in Ulm gestaffelt nach Einkommen und Betreuungszeit. Das halte ich für richtig, wohlwissend, dass das für die Besserverdienenden eine hohe finanzielle Belastung darstellt. Aber so ermöglichen wir es Kindern, deren Eltern sich auf Grund der Einkommenssituation, einen Kitaplatz nicht leisten könnten, keine oder sehr geringe Gebühren zu zahlen. Ich bin überzeugt, dass jedes Kind, unabhängig vom Einkommen der Eltern, die gleichen Chancen haben muss. Insgesamt decken die Beiträge circa 10% der Gesamtkosten, die die Stadt für die Kinderbetreuung und frühkindliche Bildung investiert. Der überwiegende Teil wird also bereits heute aus öffentlichen Geldern gestemmt. Und ja, es wäre richtig, wenn die öffentliche Hand 100% der Kosten tragen würde, aber dafür brauchen die Kommunen entsprechende Gelder von Land und Bund.
Wie möchten Sie die Qualität der Kindertagesbetreuung in Ulm weiterentwickeln und welche Punkte sind Ihnen hierbei besonders wichtig?
Die Qualität der frühkindlichen Bildung ist Ulm bereits sehr hoch und darauf dürfen wie stolz sein. Denn es ist entscheidend, dass alle Kinder von Beginn an die gleichen Chancen bekommen, fairer und respektvoller Umgang erlernt sowie gelebt wird und Kinder gemäß ihrer Stärken und Talente gefördert werden. Besser werden könnten wir aber bei der Inklusion, die es durch geschultes Personal und entsprechende Ressourcen umzusetzen und zu stärken gilt. Darüber hinaus ist das Angebot von Sprachkitas in der internationalen Stadt Ulm zentral, um allen Kindern früh die wichtigen Sprachkenntnisse mit auf ihren weiteren Bildungsweg zu geben.
Welche Maßnahmen möchten sie im Kindergarten verorten damit jedes Kind unabhängig von Herkunft, Kultur, Religion, soziale Schicht, Geschlecht die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten bekommen und eine inklusive Kultur geschaffen werden kann?
Für viele Eltern, die nicht Teil von Ulmer Elternnetzwerken sind, ist schon der Anmeldeprozess bei Ulmer Kitas undurchsichtig und schwer verständlich. So kann man sich über das städtische Kitaportal in der Theorie bei drei verschiedenen Kitas anmelden – in der Praxis wird dieses Online-Formular jedoch meist mehrfach ausgefüllt, um ganz sicher irgendwo einen Kitaplatz zu bekommen. Zusätzlich rufen Eltern oft in Kitas an, kommen vorbei und bemühen sich auf diese Weise, einen Platz in einer ihrer Wunschkitas zu bekommen. Die Folge davon sind nicht nur Wartelisten einzelner Einrichtungen, auf denen durch die Mehrfacheintragung teilweise 250 Kinder stehen, ein hoher Mehraufwand für die Kitas und auch die Eltern, sondern dass Eltern mit wenig oder keinen Deutschkenntnissen erhebliche Nachteile bei der Platzzuteilung haben und nicht selten ganz durchs Raster fallen. Ein zentrales Anmeldesystem in einfacher Sprache würde dieses Problem lösen und ermöglichen, dass alle Familien, die wollen, einfach und transparent einen Kitaplatz bekommen.
In unserer vielfältigen Stadt leben Ulmerinnen und Ulmer unterschiedlicher Herkunft, Religion und Kultur. Interkulturelle Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzieher sowie multiprofessionelle Teams können hier ein guter Weg sein.
Die Grundlage und entscheidende Bedingung für erfolgreiche Inklusion in Kitas ist zusätzliches Fachpersonal, das in den Kitas unterstützt und gezielt die Kinder, mit besonderen Bedarfen fördern kann. Hier gilt es bisherigen Maßnahmen zu stärken und auszuweiten.
Sollten sie sich weiter über die Kandidatin Lena Schwelling informieren wollen, finden sie hier Links zu ihren eigenen Social Media Auftritten.
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Instagram: @lenacschwelling
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LinkedIn: Lena Schwelling bei LinkedIn
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