Elternbeiräte müssen mitentscheiden

Liebe Ulmer Elternbeiräte,

Nach den neuesten Beschlüssen des Landesministeriums, können die Betreuungen in den Kitas nun langsam ausgebaut werden. Inwieweit eine Betreuung über die erweiterte Notbetreuung hinaus nun in den Einrichtungen ermöglicht wird, liegt in der Hand des Trägers bzw. der Einrichtung selbst.

Es ist unser Verständnis der "Richtlinien des Kultusministeriums und des Ministeriums für Arbeit und Soziales über die Bildung und Aufgaben der Elternbeiräte nach § 5 des Kindertagesbetreuungsgesetzes" Abschnitt 4, dass die Elternbeiräte in die nun zu treffenden Entscheidungen einzubeziehen sind.

http://www.landesrecht-bw.de/jportal/…

Dies ist euer Recht als Elternbeirat und ihr solltet bei euren Leitungen entsprechend darauf hinweisen, dass ihr euch hier gerne konstruktiv einbringen wollt. Letztlich werden diese erfreut sein, wenn entsprechende Regelungen im größtmöglichen Konsens erarbeitet und kommuniniziert werden können.

Wir selbst arbeiten im Moment daraufhin, dass träger- oder stadtweite Lösungen unter Einbeziehung der Elternbeiräte (uns) getroffen werden.

Viele Grüße,
euer GEB-Team

Studie zur Verbreitung von Covid-19 unter Kindern

Das Universitätsklinikum Ulm sucht Teilnehmer für eine Studie zur Verbreitung von Corona durch und unter Kindern.

Bitte nehmt teil, nur durch ein genaues Bild der Corona-Verbreitungswege können durch die Politik die richtigen Abwägungen zür Wiedereröffnung der Kitas getroffen werden.

Zur Studie geht es HIER.

21.3. ist Welt-Down-Syndrom-Tag

Auch wenn es in diesen Zeiten schwerfällt noch an andere Dinge zu denken. Heute ist der 21. 3. und somit Welt-Down-Syndrom-Tag (beim Down-Syndrom haben die Betroffenen ein zusätzliches drittes Chromosom 21). Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto „Wir entscheiden“. Dem GEB ist die erfolgreiche Inklusion behinderter Menschen eine Herzensangelegenheit und zu eben dieser gehört auch die freie Entscheidung über den eigenen/geeignetsten Bildungsweg. Daher möchten wir diesen Tag nutzen und mit dieser kurzen Stellungnahme auf die gesonderten Herausforderungen behinderter Menschen aufmerksam machen.

Eigentlich soll die ungewöhnliche Wahl der gezeigten Socken an diesem Tag, aber auch an allen anderen Tagen zum Austausch mit den Betroffenen und (in unserem Fall) deren Eltern anregen. Dies muss selbstverständlich in diesen Zeiten über andere Wege geschehen, insbesondere da bei den verringerten Sozialkontakten es nahezu unmöglich sein wird, diese Socken im Alltag zu sehen.

Wenn sie sich näher informieren wollen, können sie unter https://www.ds-infocenter.de oder www.worlddownsyndromeday.org Einblicke in das Leben von Menschen mit Down-Syndrom bekommen.

Wir wünschen ihnen allen, dass sie gesund bleiben und wir sie alsbald wieder mit ihren Kindern in den Tagesstätten oder auf den Spielplätzen treffen können.

Apell an die Ulmer Eltern

Liebe Eltern,

nach nunmehr vier Tagen Kita-Schließung zeichnet sich ab in welchem Umfang uns die derzeitige Krise aus unseren gewohnten Verhältnissen wirft. Wir sind Dankbar für die große Gelassenheit und das Verständnis für die getroffenen Maßnahmen, die der überwiegende Teil der Eltern aufbringt. Dennoch unser dringender Appell, halten sie sich auch weiterhin an die gebotenen Maßnahmen. Inzwischen ist Baden-Württemberg das am stärksten betroffene Bundesland bei der Gesamtzahl Infizierter und hat zudem bundesweit den höchsten Schnitt an Infizierten bezogen auf die Einwohnerzahl.

Wir Familien haben eine besondere Verantwortung, die Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko zu schützen. Unsere Kinder können noch nicht verstehen, warum „Abstand halten“ und Hygieneregeln derzeit so wichtig sind. Das müssen wir Eltern vorleben und umsetzen.

Deshalb bitten wir sie dringend, die vom Land Baden-Württemberg erlassene Verordnung sowie die Apelle von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und des Ulmer Oberbürgermeisters Gunter Czisch ernst zu nehmen.

Bitte beachten sie folgende Punkte:

  • besuchen sie keine Spielplätze und öffentlichen Sport- und Freizeitanlagen mehr,
  • organisieren Sie möglichst keine privaten Treffen mehr mit anderen Kindern und
  • lassen Sie Ihre Kinder nicht von den Großeltern betreuen.

 

Wir alle sind in derselben Situation und können absolut nachvollziehen, wie schwer es ist, mit den Kindern zu Hause zu bleiben. Jedoch ist es in unser aller Interesse, gerade weil das Corona-Virus auch ohne Symptome übertragbar ist, jede Möglichkeit der Verbreitung zu unterbinden. Damit helfen wir, die dramatischen Verhältnisse, wie sie aus den Kliniken in Italien bekannt sind, zu vermeiden. Auch unterstützen wir damit tatkräftig die vielen Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger. Andernfalls könnte es auch bei uns dazu kommen, dass aufgrund von fehlenden Kapazitäten im Gesundheitssystem Erkrankte nicht mehr ausreichend versorgt werden können.

Wir hoffen sie bleiben gesund und kommen gut durch die vor uns liegenden Herausforderungen. Wir freuen uns sie alle wieder in den Kitas und auf den Spielplätzen zu treffen, sobald die Krise überstanden und die getroffenen Maßnahmen zurückgenommen worden sind.

Euer GEB-Team

Danke

Liebe Eltern, liebe Erzieher,

Wir wollen an dieser Stelle kurz unseren Dank an alle Erzieher ausdrücken. Insbesondere gilt dieser den Erziehern in den Einrichtungen mit Notgruppen, welche unter einem erhöhten Risiko selbst zu erkranken, ihren maßgeblichen Beitrag leisten, uns als Gesellschaft durch diese kritische Zeit zu bringen.

Auch wenn dies im ansonsten hektischen Alltag manchmal eventuell untergeht, sind wir ihnen allen für die tägliche Betreuung unserer Liebsten dankbar.

Seien sie versichert, dass uns dies wahrscheinlich zu keiner Zeit bewusster ist, als in diesen Tagen und Wochen, wo wir ihre Einsicht, Geduld, Kreativität und ihren liebevollen Umgang mit unseren Kindern schmerzlichst vermissen.

Kommen sie Gesund durch die vor uns allen liegende Zeit. Wir und unsere Kinder freuen uns sie nach Öffnung der Kindergärten wieder zu sehen.

Ihr GEB-Team